1999 Reunion Photo Gallery 8

The EWWR makes the front page of the local newspaper - Sunday, July 18,1999

The front page article.

Headlines of the second section - Sunday, July 18,1999

The article from the second section.


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Another article from the Hinterl￿er Anzeiger - July 19,1999.

 
 Das internationale Großfamilientreffen offenbarte es

Alle angereisten "Engelbachs" hat der
Virus "Familienforschung" befallen

Biedenkopf-Engelbach (lb). Zum dritten Mal traf sich im 350-Seelen Dorf Engelbach eine Sippe gleichen Namens: 150 "Engelbachs" aus aller Herren Länder hatten am Wochenende ihr Familientreffen in dem kleinen Biedenkopfer Stadtteil.
Ein babylonisches Sprachgewirr bestimmt die Geräuschkulisse auf dem Platz vor dem Engelbacher Bürgerhaus: Englische, französische und deutsche Wortfetzen mischen sich, darunter immer wieder fröhliches Lachen. Siegfried Engelbach (Eckelshausen) und Michael Engelbach aus Wetter blicken am Samstag abend zufrieden, wenn auch etwas gestreßt, auf die Menschenansammlung vor ihnen. Die beiden hatten als "Organisatoren vor Ort" Gelingen oder Scheitern des Familientreffens in der Hand. Zwar galt es mit kleinen Schwierigkeiten im Hintergrund zu kämpfen, für die Augen der fast 150 Gäste lief jedoch alles reibungslos ab.

Suche nach den
eigenen Wurzeln

"Wer sich das Virus der Familienforschung erst einmal eingefangen hat, kommt davon kaum wieder los", zitiert Michael Engelbach einen unbekannten Genealogen. Das spannende Abenteuer der Suche nach den eigenen Wurzeln ist der Motor für sein Engagement und bestimmt auch der Grund, warum Menschen aus aller Welt ins kleine hessische Engelbach gekommen sind.
Doch nach den vielen Anstrengungen will sich Michael Engelbach erstmal etwas Ruhe gönnen: "Nach unserem Treffen werde ich, was Familienforschung angeht, erst einmal eine längere Pause einlegen."
Seine Liebe für die Familienforschung teilen jedoch noch mehr: Anfang 1993 erschien in Deutschland ein "Engelbach-Buch", das neben allgemeinen Angaben über die Bevölkerungsentwicklung in Mitteleuropa und Auswanderungen nach Übersee darüber berichtet, wie der Name Engelbach entstanden ist. Und schließlich werden die Anschriften der Engelbachs in den alten Bundesländern Deutschlands, in den USA und Großbritannien aufgeführt.
Klaus Engelbach aus Assenheim und sein Sohn Horst haben daraufhin zunächst 70 Engelbachs in den USA angeschrieben, um festzustellen, ob dort direkte Verwandte leben. Dieser erste Kontakt nach Übersee gab den Anstoß.

Ellen aus USA -
Motor des Treffens

Es war schließlich der Vorschlag der Amerikanerin Ellen Engelbach-Pankenier, mit einer großen Gruppe von amerikanischen Landsleuten zu einem weltweiten Treffen der Engelbachs nach Deutschland zu kommen. Ellen nannte ihre Idee "EWWR" - "Engelbach World Wide Reunion". Mit Hilfe ihres Computers hatte die rührige Amerikanerin in allen Himmelsrichtungen nach Namensträgern gesucht, sie gefunden und mit vielen Kontakt aufgenommen.
In diesem Jahr sind die Engelbachs, Englebachs und Englebacks aus Neuseeland, Kanada, den USA, England, Frankreich und natürlich Deutschland schon zum dritten Mal in Engelbach zusammen gekommen. Siegfried Engelbach führte die "Ladies and Gentlemen" mit nicht immer ganz perfektem Englisch durchs Programm - verständlich machen kann er sich jedenfalls in aller Regel. Anne Martin und Dunja Ardjormand standen ihm aber noch als Dolmetscherinnen für größere sprachliche Hindernisse zur Seite.
Nach der Ankunft am Donnerstag und einer Besichtigungstour mit gemütlichem Ausklang im Park-Hotel am Freitag, an dem auch die Biedenkopfer Trachtentanzgruppe mitwirkt, fand der eigentliche Familientag am Samstag in Engelbach statt. Der Engelbacher Pfarrer Frank Kopania und Präses Günter Engelbach aus Bad Vilbel empfingen die Gäste zu einer Andacht in der kleinen Dorfkirche. Im Laufe des Tages standen Planwagenfahrten durch den Ort, Geschichtsunterricht mit Heimatvereinsvorsitzendem Ewald Schreiner und Brotbacken mit den Landfrauen auf dem Programm.

Herzliche Aufnahme
in Engelbach

Für die Verpflegung der "internationalen Großfamilie" sorgten die Landfrauen, die Burschenschaft und die Feuerwehr. An Ständen konnten Souvenirs mit dem Schriftzug "Engelbach" erworben werden, was vor allem die Amerikaner begeistert aufnahmen.
Mit Trachtentänzen der Landfrauen und einem Ständchen vom MGV Engelbach wurde der Tag schließlich beschlossen.

© Zeitungsgruppe Lahn-Dill, den 19.07.1999nach oben

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